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JI/CDM

Klimaschutz

Angesichts der weit reichenden Folgen der Erderwärmung ist der Klimawandel zu einer globalen Herausforderung geworden. Im Kyoto-Protokoll haben sich nunmehr 182 Nationen auf eine Reduzierung der Emission von Treibhausgasen um 5,2%, im Zeitraum 2008 bis 2010 verglichen zu 1990, verständigt.

JI/CDM Projekte

Die sogenannten „Flexiblen Klimaschutzinstrumente“ des Kyoto-Protokolls sind wesentliche Mittel, um die Reduktionsziele zu erreichen: Sie ermöglichen einerseits den Handel mit Emissionsrechten über CO2-Zertifikate, andererseits reduzieren sie durch Projekte Emissionen und generieren handelbare Zertifikate für Unternehmen. Die TÜV NORD Gruppe ist für Sie ein anerkannter und erfahrener Partner.

Über die projektorientierten Instrumente, Joint Implementation (JI) und Clean Development Mechanisms (CDM), können Industriestaaten und in ihnen ansässige Unternehmen Emissionsgutschriften in Partnerschaft mit anderen Industrieländern bzw. Entwicklungs- und Schwellenländern erwerben.

JI- und CDM-Projekte sind an die Überprüfung von einer bei dem UN-Klimasekretariat UNFCCC akkreditieren, unabhängigen Prüforganisation gebunden. Eine solche Designated Operational Entity (DOE) validiert, verifiziert und zertifiziert diese Projekte nach den Regeln und Anforderungen des UN-Klimasekretariats. Grundsätzlich müssen alle JI- oder CDM-Projekte vom UN-Klimasekretariat genehmigt und anerkannt werden.

Die TÜV NORD Gruppe ist beim UN-Klimasekretariat UNFCCC für die Überprüfung von JI- und CDM-Projekten in allen Bereichen akkreditiert. Als eine der weltweit größten DOEs sind wir neutraler und kompetenter Partner von Unternehmen der Energie- und Umwelttechnologie, Investoren sowie von Beratungsunternehmen für den Carbon Market, und für Nachhaltige Entwicklung. TÜV NORD hat in den vergangenen Jahren mehr als 600 JI/CDM-Projekte in Europa, Brasilien, Indien und Afrika begleitet. Für das European Union Emission Trading Scheme (EU ETS) sind wir zudem als Verifizierer aktiv.

JI/CDM Forest

Zertifizierung von Aufforstungsprojekten unter JI/CDM sowie anderen freiwilligen Standards

Im Rahmen der flexiblen Klimaschutzinstrumente Clean Development Mechanism (CDM) und Joint Implementation (JI), die das Kyoto-Protokoll als eine der Maßnahmen zur weltweiten Reduzierung des CO2-Ausstoßes vorsieht, bieten auch Pflanzung und Schutz von Wäldern eine Möglichkeit: Durch die Unterstützung von Aufforstungsprojekten können Emissions-Reduktions-Zertifikate erworben werden.

Die TÜV NORD Gruppe ist auf Basis der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) für die Validierung, Verifizierung und Zertifizierung von JI/CDM-Projekten im Bereich „Afforestation/Reforrestation“ akkreditiert und zertifiziert außerdem nach weiteren freiwilligen Standards, mit denen Unternehmen Zertifikate zur Neutralisierung ihrer CO2-Bilanz generieren oder deren Nachhaltigkeit bestätigen können. Die Zertifizierung richtet sich an Forstprojekt-Entwickler, Waldbesitzer sowie Unternehmen, die Aufforstungs- und Erhaltungsprojekte unterstützen möchten.

Eine erfolgreiche Zertifizierung leistet einen wichtigen Beitrag im Kampf gegen die globale Erwärmung und zur Erhaltung von Wäldern als Lebensgrundlage für Menschen und Tiere. Dabei steht TÜV NORD Austria für lange Erfahrung im Klimaschutz und weltweites Know-how: In den vergangenen Jahren wurden mehr als 600 JI/CDM-Projekte begleitet; die Referenzen im Forstbereich erstrecken sich auf Europa, Asien, Südamerika und Afrika.

TÜV NORD Austria bietet Zertifizierungen nach folgenden Standards:

  • JI/CDM Afforestation/Reforrestation
  • VCS AFOLU (Voluntary Carbon Standard – Agriculture, Forestry and Other Land Use)
  • REDD (Reducing Emissions from Deforestation and Forest Degradation)
  • CCBA (Climate Community and Biodiversity Association)
  • CarbonFix Standard

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Isabella Kauf

Leitung Geschäftsbereich Systemzertifizierungen, TÜV NORD Austria GmbH